Patienten nutzen verstärkt ambulanten Bereitschaftsdienst Die Zahl der Notfallpatienten, die am oder im Krankenhaus betreut werden, ist seit 2016 rückläufig. Das geht aus einer Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hervor. Die Autoren analysieren darin die Entwicklung der ambulanten Notfallversorgung von 2009 bis 2020. (Deutsches Ärzteblatt)
22.04.2021
Coronahilfen vor allem für die Krankenhäuser Die Krankenhäuser in Deutschland haben bislang rund 12,7 Milliarden Euro an Coronahilfen erhalten. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hervor. (Deutsches Ärzteblatt)
22.04.2021
Corona-Pandemie Geimpft und trotzdem positiv Es passiert in Berlin nur selten, dass sich Menschen, die durchgeimpft sind, mit Corona infizieren. 150 Fälle wurden bisher registriert - das zeigen Zahlen, die dem rbb exklusiv vorliegen. Eine der Betroffenen ist die Krankenschwester Marion Haase. (rbb online)
5.000 normale Intensivfälle - Für normale Patienten wird es eng Seit Wochen warnen Experten exakt vor dieser Lage – jetzt ist sie da: Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten erreicht wieder die Marke von 5000, die Betten auf den Stationen werden erneut knapp, der reguläre Betrieb muss wieder zurückgefahren werden. (Berliner Morgenpost)
21.04.2021
Grüne blockieren Russen-Impfstoff für Berliner Berlins Gesundheitssenatorin wollte mit Moskau über Kaufoptionen für Sputnik V verhandeln. Wirtschaftssenatorin Pop und die Grünen blockierten den Beschluss. (Der Tagesspiegel)
Ärzte und Kliniken warnen vor Engpässen Krankenhausgesellschaft und Intensivmediziner befürchten, dass planbare Operationen teils um Monate verschoben werden müssen, wenn die dritte Pandemiewelle noch länger dauert. Das RKI meldete heute 24.884 Neuinfektionen und 331 weitere Todesfälle. (tagesschau.de)
20.04.2021
"Geduld am Ende“: Mitten in dritter Corona-Welle laufen Pfleger Sturm gegen Jens Spahn Die Politik feierte sie als "Helden" und versprach ihnen bessere Arbeitsbedingungen - doch davon spüren Zehntausende Pfleger in Krankenhäusern und Heimen bislang nichts. Die Wut der Mitarbeiter auf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wächst. Gegenüber FOCUS Online droht die Gewerkschaft Verdi, den Druck auf Spahn im Bundestagswahlkampf massiv zu erhöhen. (FOCUS)
Kliniken klagen über volle Betten Wie das „Kleeblatt-Konzept“ Intensivpatienten rettet Die Intensivbetten der Krankenhäuser in Deutschland füllen sich, die Zahl der mit Corona infizierten steigt. In manchen Regionen kommen Kliniken bereits an ihre Grenzen, wie ein Beispiel aus Jena zeigt. Patienten müssen hier teilweise in anderen Krankenhäuser verlegt werden. Ein Vorgang, der einen enormen Aufwand erfordert, aber durchaus – noch – zu bewältigen ist. (Der Tagesspiegel)
20.04.2021
Pflege vor dem Kollaps: So werden die Helden in Berlin krank gespart Die Schicht war hart. 40 Patienten hat Pernilla Hildebrandt während der acht Stunden gezählt. Vielleicht waren es auch mehr. Es ist nicht immer leicht, an einem solchen Abend in der Lichtenberger Rettungsstelle den Überblick zu behalten, bei diesem ständigen Kommen und Gehen: schwere Fälle, unklare Fälle, sie erfordern schnelles Handeln, sicheres Entscheiden, volle Konzentration die ganze Zeit. (Berliner Kurier)
20.04.2021
Jeder fünfte Berliner ist einmal gegen Corona geimpft In Berlin haben mehr als eine Million Menschen entweder eine erste Impfung erhalten oder einen Termin vereinbart. Dass die Impfkampagne nicht noch schneller vorangeht, hat allerdings nicht nur etwas mit Lieferengpässen bei den Impfstoffen zu tun. (rbb online)
Scholz will bessere Bedingungen in der Pflege SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will für flächendeckend gute Arbeitsbedingungen und attraktive Bezahlung in der Pflege in Deutschland eintreten. Nötig seien flächendeckend gute Tarife, "nicht nur dort, wo ein guter Tarifvertrag schon gültig ist, sondern eben auch in den anderen Bereichen", sagte der Bundesfinanzminister beim Besuch eines Berliner Krankenhauses am Donnerstag. (Altenheim)
19.04.2021
Viele Impfangebote in Berlin werden nicht angenommen Etliche Menschen in Berlin warten händeringend auf eine Corona-Impfung. Derweil nehmen viele Menschen, die bereits eingeladen wurden, das Angebot offenbar nicht an, wie nun eine parlamentarische Anfrage der FDP zeigt. (rbb online)
19.04.2021
Regionale Versorgungsnetzwerke lautet die zentrale Forderung der DKG Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat in einem Positionspapier für die nächste Legislaturperiode des Bundestags Reformbausteine formuliert. Ziel ist eine wohnortnahe, moderne medizinische und pflegerische Versorgung. (kma online)
Astrazeneca-Geimpfte unter 60 bekommen zweiten Termin mit anderem Impfstoff Laut Senat bekommen alle Unter-60-Patienten, denen bei der Erstimpfung Astrazeneca gespritzt wurde, nun nach zwölf Wochen die Zweiimpfung mit dem Wirkstoff von Moderna oder Biontech/Pfizer. Für Termine in den Impfzentren werden die Betroffenen nun informiert. (rbb online)
16.04.2021
Pflegerin auf Intensivstation: "Täglich zwei bis drei Menschen in schwarze Tüten packen" Kaum noch freie Intensivbetten
Die Zahl der freien Intensivbetten sinkt: 14 Prozent sind es nur noch in den meisten Regionen Deutschlands, teilweise sogar nur 10 Prozent. Was das für den Alltag von Medizinerinnen und Medizinern auf Corona-Stationen bedeutet, kann man sich nur schwer im vollen Ausmaß vorstellen. Eine Pflegerin berichtet von ihrem Alltag in einem Klinikum während Corona und erzählt von der physischen wie psychischen Belastung für die Angestellten. (RTL online)
16.04.2021
Nun sechs Wochen zwischen den Spritzen Berlin verschiebt Zweitimpfungen mit Biontech und Moderna Die Zweitimpfungen mit den mRNA-Wirkstoffen der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna werden in Berlin verschoben. Dazu sind in den vergangenen Tagen bereits bestehende Termine wieder gestrichen worden. Das teilte der Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung Moritz Quiske auf Anfrage mit. „Die Termine werden nicht abgesagt, sondern nur auf einen späteren Zeitraum verschoben.“ (Der Tagesspiegel)
„Kommunikation mit Bürgern ist unterirdisch. Nichts wird erklärt“ Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) zieht wegen mangelhafter Kommunikation in der Pandemie scharfe Kritik auf sich: Bürger, Abgeordnete und Medien würden grob mangelhaft informiert. Und wenn etwas schieflaufe, wolle sie es nie gewesen sein. (Die Welt)
16.04.2021
KBV und DKG wollen gemeinsam digitalen Entlassbrief entwickeln Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) haben in einem „Letter of Intent“ vereinbart, gemeinsam einen digitalen Krankenhausentlassbrief (KH-E) zu erarbeiten. Der Entlassbrief ist Teil des Entlassmanagements der Krankenhäuser. (Deutsches Ärzteblatt)
RKI-Chef Wieler "Wir müssen jetzt handeln" Bundesgesundheitsminister Spahn und RKI-Chef haben eindringlich zur Eindämmung der Corona-Pandemie aufgerufen. Dazu seien auch weitere Einschränkungen nötig. Sonst drohe eine Überlastung der Kliniken. (tagesschau.de)
15.04.2021
Kampf um jeden Stich Wer impft besser, Hausärzte oder Impfzentren? Mitten in der dritten Infektionswelle ist in Berlin ein merkwürdiger Streit entbrannt: Während noch immer etliche Menschen auf Impftermine warten, ringen Kassenärzte und Senat um Impflinge. (rbb online)