Die ambulante Gesundheitsversorgung, wie wir sie kennen, steht vor dem Kollaps Inflation, Fachkräftemangel und Bürokratie: Deutsche Arztpraxen stehen vor dem Kollaps. Karl Lauterbach finanziere lieber Krankenhäuser mit Milliarden. Unser Gastautor, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, warnt: Die Folgen für Patienten werden gravierend sein. (Die Welt)
14.11.2023
Reform der Notfallversorgung: rund 730 integrierte Notfallzentren notwendig In der Notaufnahme soll nach Vorschlägen der Regierungskommission künftig besser zwischen leichteren und schwereren Notfällen unterschieden werden. Leichtere Notfälle kommen direkt in eine ambulante Notdienstpraxis, schwerere Fälle in die Notaufnahme. (lifePR.de)
Lauterbach hält Kliniksterben für ausgeschlossen Viele Kliniken in Deutschland klagen über akute Finanznot. Ein großes Krankenhaussterben hält Gesundheitsminister Lauterbach jedoch für ausgeschlossen. Seine Reformpläne aber stoßen auf Widerstand der Länder. (Tagesschau.de)
Menschen in Krisensituationen langfristig absichern: Fünf Jahre Clearingstelle für Menschen ohne Krankenversicherung Mit Paragrafen und kniffeligen Fragen kennen sich die Mitarbeitenden der Clearingstelle der Berliner Stadtmission bestens aus. Sie beraten seit fünf Jahren Ratsuchende aus dem europäischen Ausland, Selbständige, Künstler und Künstlerinnen, ehemals privat Versicherte, Obdachlose und Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus. Viele davon haben dasselbe Problem – keine ausreichende Krankenversicherung. Die Clearingstelle versucht, die Betroffenen (zurück) in die Regelversorgung zu vermitteln. (berlin.de)
10.11.2023
Krankenhausdefizite summieren sich auf fast zehn Milliarden Euro Die Krankenhäuser in Deutschland stehen kurz vor einem Gesamtdefizit von zehn Milliarden Euro. Diese Zahl hat heute der Präsident des Verbands leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (VLK), Michael A. Weber genannt. Er ist zugleich Kongresspräsident des Deutschen Krankenhaustages, der vom 13. bis 16. November stattfindet. (Deutsches Ärzteblatt)
Berliner Pflegekräfte sollen kostenlos parken können Kostenloses Parken für Berliner Beschäftigte im Wechselschichtdienst soll bald leichter werden. Das betrifft unter anderem auch Pflegekräfte. Bei den Details sind allerdings noch viele Fragen offen. (kma online)
Mehr Schichtdienstler sollen kostenlos parken können Wer in Berlin spätabends oder frühmorgens zum Beispiel bei Polizei, Feuerwehr, im Krankenhaus oder bei einem Pflegedienst arbeitet, soll künftig leichter von Parkgebühren befreit werden. (Süddeutsche Zeitung)
Senat will Menschen im Schichtdienst von Parkgebüren befreien Schichtarbeitende in Berlin - etwa von Polizei und Feuerwehr - sollen von Parkgebühren ausgenommen werden. Nach rbb-Informationen will der Senat das am Dienstag beschließen. (rbb online)
07.11.2023
Moll: Leiharbeit in der Pflege ist Fluch und Segen zugleich Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll lehnt ein Verbot der Leiharbeit ab. Eine gute Alternative gebe es aber, betont die gelernte Altenpflegerin. (Ärzte Zeitung)
07.11.2023
Sonderregelung für Liquidität der Kliniken soll verlängert werden Ende des Jahres läuft die Sonderregelung aus, nach der Klinikrechnungen binnen fünf Tagen bezahlt werden müssen. Mit einer Verordnung will das BMG diesen Passus bis Ende 2024 verlängern. (Ärzt Zeitung)
Debatte um Mindestmengen in der Frühchen-Versorgung reißt nicht ab In vielen Bundesländern bleibt die Sorge, dass sich durch die ab Januar 2024 geltenden Mindestmengen die Frühchen-Versorgung vielerorts verschlechtern könnte. Anders argumentiert der GKV-Spitzenverband: Man habe kein Verständnis, „dass einige Bundesländer die Verbesserung der Frühchen-Versorgung verhindern wollen“. (Ärzte Zeitung)
Neue Mindestmengen verändern die Versorgungslandschaft Im kommenden Jahr greifen neue Mindestmengen. Sie haben je nach Art des Eingriffs unterschiedlich starke Auswirkungen auf die Konzentration von Klinikstandorten. (Ärzte Zeitung)
Wegner und Schwesig besuchen Jüdisches Krankenhaus in Berlin Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und die neue Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) besuchen am Mittwoch (ab 1430) das Jüdische Krankenhaus im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen. (Süddeutsche Zeitung)