Marburger Bund will neues Finanzierungssystem für die Krankenhäuser Der Marburger Bund (MB) will, dass, wie in der Pflege, auch die Kosten für die anderen Gesundheitsberufe in den Krankenhäusern aus den Fallpauschalen herausgerechnet werden. Eine 100-Prozent-Finanzierung der Krankenhauskosten über die DRGs (diagnosebezogenen Fallpauschalen) gebe es so nur in Deutschland, sagte der Bundesvorsitzende des MB, Rudolf Henke, heute vor Journalisten in Berlin. (Ärzteblatt)
Trickserei bei der Arbeitszeit Marburger Bund startet Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken (Neues Deutschland)
08.11.2019
Ungleiche Behandlung Auch Vivantes kennzeichnet VIP-Patienten Nachdem der Berliner KURIER berichtet hatte, dass einige Kliniken prominente Patienten extra im Computersystem vermerken, ist eine Debatte entbrannt. Eine Ungleichbehandlung sieht Berlins Patientenbeauftragte Karin Stötzner in der sogenannten VIP-Kennzeichnung nicht. „Erst, wenn erkennbar und belegt würde, dass VIP-Patienten vorgezogen werden, kann man den Vorwurf der Diskriminierung von Patienten erheben“, sagt sie. Das sei kein Skandal. (Berliner Kurier)
08.11.2019
Gesundheits-Apps kommen bald auf Rezept Beim Arztbesuch läuft oft noch viel auf Papier. Die große Koalition will deswegen Tempo machen, um endlich einen Durchbruch für die Digitalisierung zu schaffen. Geht das für manche auch zu schnell? (Berliner Morgenpost)
08.11.2019
OECD-Gesundheitsstudie Licht und Schatten bei Deutschland Deutschland steht im Gesundheitscheck der OECD-Länder gut da – doch im Vergleich von Trenddaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung und zur Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme treten auch Schwachstellen zutage. (Ärzte Zeitung)
08.11.2019
Zahl der Organspender sinkt weiter Die erhoffte Trendumkehr bei den Organspenden lässt auf sich warten. Allerdings gibt es starke Unterschiede in den Bundesländern. (Der Tagesspiegel)
07.11.2019
Koalition will Hygienesonderprogramm verlängern Union und SPD wollen das Hygienesonderprogramm, das Krankenhäuser bei der personellen Ausstattung mit Hygienepersonal nach den Vorgaben des Infektionsschutzrechts unterstützen soll, verlängern. Das gilt aber nicht für alle laufenden Förderzeiträume. Die Große Koalition will zudem einen neuen Schwerpunkt bei Antibiotic Stewardship (ABS) setzen, wie ein Änderungsantrag zum MDK-Reformgesetz zeigt, der dem Deutschen Ärzteblatt (DÄ) vorliegt. (Ärzteblatt)
07.11.2019
Mehr Berliner, aber weniger Babys Berlin - Berlin ist erneut gewachsen. In der ersten Jahreshälfte stieg die Einwohnerzahl um rund 7800 auf 3 652 640 Menschen, wie das Amt für Statistik am Mittwoch mitteilte. (Berliner Zeitung)
Digitale Versorgung-Gesetz: Klarstellungen und Ergänzungen Mehrere Änderungsanträge zum geplanten Digitale Versorgung-Gesetz (DVG), das übermorgen in zweiter und dritter Lesung den Bundestag passieren soll, befassen sich mit der IT-Sicherheit informationstechnischer Systeme und mit Regelungen zur Telematikinfrastruktur (TI). (Ärzteblatt)
06.11.2019
MDK-Reform Kliniken droht höhere Prüfquote Das geplante MDK-Reformgesetz wird möglicherweise zulasten der Krankenhäuser verschärft. Änderungsanträge von Union und SPD zum Gesetzentwurf sehen unter anderem vor, dass die Prüfquote höher ausfallen wird, als ursprünglich geplant. Wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) mitteilte, soll die Quote demnach im kommenden Jahr 12,5 Prozent statt 10 Prozent betragen. Zudem soll ein Krankenhaus 300 Euro Strafe zahlen, wenn der Rechnungsbetrag nach einer Prüfung gekürzt wird. Der Betrag soll unabhängig davon sein, wie stark die Rechnung gekürzt wird. (Bibliomedmanager)
06.11.2019
Krankenhäuser sollen bei beanstandeten Abrechnungen Strafen zahlen Die Bundesregierung will für Krankenhäuser eine Strafzahlung in Höhe von 300 Euro pro Fall einführen, wenn der Medizinische Dienst (MD) eine Abrechnung beanstandet. Das geht aus einem Änderungsantrag der Regierungsfraktionen zum MDK-Reformgesetz hervor. (Ärzteblatt)
05.11.2019
Überversorgung wird zum Problem Zu viel Medizin schadet Patienten und Ärzten Viele Deutsche sind sich sicher: In Arztpraxen und Krankenhäusern werden unnötige medizinische Leistungen erbracht. Gleichzeitig fordern viele Patienten die Behandlungen aber auch ein. Doch diese Überversorgung birgt Gefahren, wie eine Studie zeigt. (ntv)
05.11.2019
Forscher geben Empfehlungen für die Stadtplanung der Zukunft Es geht um Stress und die psychische Gesundheit von Menschen, die in Städten leben: Forscher verschiedener Disziplinen haben jetzt Regeln und Anregungen für die Konzeption gesundheitsfördernder urbaner Räume formuliert. Die „Charta der Neurourbanistik“ wurde jetzt unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin veröffentlicht. (Ärzteblatt)
Planungsrelevante Qualitätsindikatoren – Auswertung für 2018 liegt vor Wie steht es um die Qualität der deutschen Krankenhäuser? Für einen Teilbereich der medizinischen Versorgung liegen dazu nun Ergebnisse vor. Von insgesamt elf planungsrelevanten Qualitätsindikatoren wurden die Daten aus dem Jahr 2018 ausgewertet und nun vom G-BA veröffentlicht. (Gesundheitsstadt Berlin)
05.11.2019
Wege durch den onkologischen Dschungel Für Krebspatienten auf der Suche nach der besten Behandlung ist die Portalambulanz der Charité eine gute Anlaufstelle. Hier finden Patienten schnell die richtigen Ansprechpartner. Ein Gespräch mit Leiter Theo Kim. (Der Tagesspiegel)
05.11.2019
Viele Patienten sehen Überversorgung in der Medizin Das Problembewusstsein ist vorhanden: In der Medizin wird Geld und Zeit ausgegeben für Unnützes oder sogar Schädliches. Patienten sehen das laut einer Studie durchaus - allerdings nicht bei sich selbst. (Berliner Morgenpost)
04.11.2019
Grüne nennen Spahns Gesetz „hoch bedenklich“ Ein neues Gesetz soll ermöglichen, dass mehr Gesundheitsdaten als bislang gesammelt und für die Forschung zugänglich gemacht werden. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag warnen die Grünen vor den Folgen des Entwurfs. (F.A.Z.)
Spahn will alle Krankendaten ohne Zustimmung weitergeben Forschung und Industrie sollen Zugriff auf anonymisierte Behandlungsdaten aller gesetzlich Versicherten erhalten. Kritiker sehen Mängel beim Datenschutz. (Der Tagesspiegel)
Hilfe am Wochenende: Berlins neue Notdienstpraxen Berlin - Berliner, die am Wochenende krank werden, gehen gern in die Rettungsstelle eines Krankenhauses. Das ist nicht immer die beste Idee: Man wartet häufig stundenlang, bis sich ein Arzt kümmern kann. (Berliner Kurier)
Barmer Report: Schlaflos in Berlin Nirgendwo in Deutschland werden so viele Ein- und Durchschlafstörungen diagnostiziert wie an der Spree. Das hat eine am Donnerstag vorgestellte Auswertung des Barmer Gesundheitsreports für Berlin ergeben. (Ärzte Zeitung)
Schluss mit stundenlangem Warten Notdienstpraxen entlasten Rettungsstellen Die Rettungsstellen der Berliner Kliniken kranken seit Jahren an Überlastung. Sind die Arztpraxen der Stadt am Wochenende geschlossen, suchen Patienten in den Krankenhäusern Hilfe, häufig auch, wenn das gar nicht notwendig ist. (Berliner Zeitung)
01.11.2019
Berliner haben die härtesten Nächte Nirgendwo in Deutschland leiden so viele Arbeitnehmer unter Schlafproblemen wie in Berlin. Das hat gravierende Folgen. (Der Tagesspiegel)