Pflegeverbände demonstrieren in Berlin für bessere Arbeitsbedingungen Zum Internationalen Tag der Pflege sind am Freitag in Berlin mehrere Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 1000 Teilnehmern geplant. Wie die Polizei dem rbb bestätigte, hat der Bundesverband Pflegemanagement eine Demonstration am Vormittag vor dem Reichstag mit 300 Menschen angemeldet. Dabei soll es laut Veranstalter auch einen "Austausch zur aktuellen Krankenhausreform" mit Politikern geben. (rbb online)
Pflege am Limit: Auf Kosten der Beschäftigten und Patient*innen Die Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege sind aus Sicht der Beschäftigten weiterhin schlecht. So haben die psychischen und körperlichen Belastungen während der Corona-Pandemie nochmal zugenommen, wie eine Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit zeigt. Ein beunruhigendes Resultat für Politik, Arbeitgeber und Patient*innen: Druck und Hetze gehen auf Kosten der Qualität. (DGB.de)
Deutlich mehr kranke Pflegekräfte Der Krankenstand in der Pflege ist bereits hoch, im vergangenen Jahr ist er aber noch einmal sprunghaft gestiegen: Wie Daten der Techniker Krankenkasse zeigen, sind Pflegekräfte rund 30 Tage im Jahr krankgeschrieben. (tagesschau.de)
Krankenhausreform: Vorstellungen klaffen weit auseinander Bei der geplanten Krankenhausreform gehen die Vorstellungen der Bundesländer und des Bundes weiter auseinander. Vergangene Woche hatten sich die Amtschefs der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) in einer Beschlussempfehlung geeint gegen die Vorgabe von Versorgungsstufen und für Abweichungsmöglichkeiten bei den Leistungsgruppen ausgesprochen. (Deutsches Ärzteblatt)
Beschäftigte im Gesundheitswesen leiden unter hohem Arbeitsdruck Jeder zweite Beschäftigte im Gesundheitswesen hat mindestens einmal pro Woche starke Angstgefühle am Arbeitsplatz. Laut einer Studie ist die Belastung durch toxisches Management in Deutschland am höchsten. (Ärzte Zeitung)
09.05.2023
Krankenhausreform: Bundesländer sprechen sich gegen Versorgungsstufen aus Bei der geplanten Krankenhausreform sprechen sich die Bundesländer gegen die Einführung von vorgegebenen und bundeseinheitlichen Versorgungsstufen aus. Das geht aus einem Beschlusspapier der Amtschefkonferenz von vergangener Woche hervor, das dem Deutschen Ärzteblatt vorliegt. Die Amtschefkonferenz tagte in Vorbereitung der 96. Gesundheitsministerkonferenz, die am 5. und 6. Juli in Friedrichshafen stattfinden wird. (Deutsches Ärzteblatt)
09.05.2023
Wie Charité und Vivantes den digitalen Austausch vorantreiben Wird Berlin Vorreiter beim plattformbasierten Austausch von Patientendaten? Dass es geht, zeigt ein Beispiel, das Schule machen könnte. Das Digitalprojekt von Charité und Vivantes könnte durch neue Partner bald über 16 000 Patientenbetten verknüpfen. (kma online)
Zeitarbeitsverbot könnte 21 000 Pflege-Fachkräfte kosten Weniger Zeitarbeit in der Pflege wird den Fachkräftemangel nicht lösen. Das zeigt die aktuelle Kurzstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Im Gegenteil – viele Pflegekräfte würden der Branche den Rücken kehren. (kma online)
05.05.2023
AVK: Beginn des Modulbaus Bis zum Ende des Jahres entsteht ein temporäres Ausweichquartier am Vivantes-Standort in Schöneberg. Einschränkungen im Verkehr erwartet. (Berliner Morgenpost)
05.05.2023
Belegärztliche Versorgung soll bei Reform berücksichtigt werden Die Grenzen zwischen ambulanten und stationären Sektor sollen weiter abgebaut werden. Dazu soll unter anderem die Vergütung angepasst werden, wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der Bundesverband der Belegärzte und Belegkrankenhäuser jetzt fordern. (kma online)
Kritik an Energiehilfen für Krankenhäuser Die vom Bundeskabinett beschlossene milliardenschwere Auszahlung von Energiehilfen an Krankenhäuser steht in der Kritik. Die Linke im Bundestag sieht eine Verschwendung von Steuermitteln. (Deutsches Ärzteblatt)
05.05.2023
Medizinstudierende im Praktischen Jahr sind stark belastet Die Situation der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) ist unverändert kritisch: Für ihre Vollzeittätigkeit in der Klinik – oft inklusive von Diensten in der Nacht und an Wochenenden – erhalten sie meist nur sehr geringe Aufwandsentschädigungen, die bundesweit variieren. (Deutsche Ärzteblatt)
05.05.2023
Bundesländer wollen Lauterbachs Klinikreform zerpflücken Ein gemeinsames Papier fordert von Berlin deutlich mehr Geld und Mitsprache. Die Länderchefs lehnen zentrale Vorschläge des Gesundheitsministers ab, darunter die Einteilung der Kliniken in Qualitätsstufen. (FAZ)
05.05.2023
Antibiotika-Mangelfür Kinder in Kliniken ein Alarmsignal Die Versorgungslage mit Antibiotika für Kinder ist kritisch. Laut Krankenhausgesellschaft sei die Situation besorgniserregend. Einige Kinderärzte weisen ihre Patienten bereits in Kliniken ein. (Berliner Morgenpost)
Studie: Zeitarbeitsfirmen werben keine Pflegekräfte ab In den Diskussionen über ein Für und Wider von Leiharbeit in der Pflege hat das Institut der deutschen Wirtschaft nun eine Befragung von Zeitarbeitnehmern, die in Einrichtungen in pflegerischen Berufen tätig sind, veröffentlicht. (Bibliomed)
Vom Arzt bis zum Sozialarbeiter: alle Professionen unter einem Dach Bis zum Jahr 2035 könnten in Deutschland laut einer Studie der Robert-Bosch-Stiftung mehr als 10.000 Hausärzte fehlen. Wie soll da die Grundversorgung aufrechterhalten werden? In Berlin geht ein Gesundheitskollektiv neue Wege. (rbb online)
03.05.2023
Lieferengpässe bringen Klinikapotheken an ihre Grenzen Nicht nur Fiebersaft für kranke Kinder bleibt in Deutschland knapp. Klinikapotheken klagen über zunehmende Lieferengpässe bei vielen Medikamenten. Bayern will jetzt die Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte erlauben. (kma online)
03.05.2023
Bundesgesundheitsminister besucht DKG-zertifiziertes Brustkrebszentrum - Zertifizierte Zentren in der Onkologie als Vorbild für die Krankenhausreform Bereits seit 20 Jahren können Brustkrebszentren von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) zertifiziert werden. Das Brustkrebszentrum im Vivantes Klinikum Am Urban (Berlin) ist seit 2008 fortlaufend zertifiziert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach begleitete das diesjährige Überwachungsaudit: Ein Einblick in ein erprobtes, komplexes Qualitätssicherungssystem, das die bestmögliche Behandlung für Patient*innen bietet und beispielhaft für die anstehende Krankenhausreform sein kann. (Deutsche Krebsgesellschaft)